Hermsdorfer Straße

Reinickendorf, Ortsteil Tegel
Name ab um 1907
Name bis 6.8.1937
Namen
(früher/später)
Hermsdorfer Weg (vor 1898-um 1907)
Waidmannsluster Damm (1937)
Namens-
erläuterung
Hermsdorf, Ortsteil des Bezirks Reinickendorf. Um 1220 bis 1250 gegründet, wurde Hermsdorf als „Hermannstorp“ 1349 erstmals erwähnt. Ab Ende des 14. Jahrhunderts kann auf zunehmende Verödung geschlossen werden, die bis Ende des 17. Jahrhunderts mehr oder weniger für den Ort bestimmend war. 1694 übernahm Kurfürst Friedrich III. Hermsdorf im Tausch von den von Götzes und legte es zum Amt Niederschönhausen. Mit seiner Unberührtheit trotz Großstadtnähe war es vorbei, als Hermsdorf 1877 Anschluß an die Bahnlinie Berlin-Neustrelitz erhielt und vor allem, als es 1925 Haltestelle der S-Bahn nach Oranienburg wurde. Hermsdorf gehörte bis 1920 zum Kreis Niederbarnim und wurde anschließend ein Ortsteil des Verwaltungsbezirks Reinickendorf. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Reinickendorf ein eigenständiger Bezirk.
  Sie verlief von Berliner, Schloß- und Hauptstraße (heute Alt-Tagel) bis zur Gemarkungsgrenze zu Waidmannslust (etwa Egidystraße) und Waidmannstraße. 1937 wurden die Hermsdorfer Straße und die sich anschließende Waidmannstraße in Waidmannsluster Damm umbenannt.
aktueller Name Waidmannsluster Damm


© Edition Luisenstadt, 2008
www.berlingeschichte.de