Kanner Chaussee

Neukölln, Ortsteil Neukölln
Name ab nach 1882
Name bis um 1912
Namen
(früher/später)
Rixdorf-Canner-Kreischaussee (um 1902-nach 1905)
Köllnische Allee (um 1912-1937)
Neuköllnische Allee (1937)
Namens-
erläuterung
Kanne, Name der ehemaligen Försterei in der Königsheide (einst Cöllnische Heide) an der Grenze zu Treptow, wo sich 1631 der schwedische König mit dem brandenburgischen Kurfürsten traf. Auf der Karte Karl Ludwigs von Oesfeld von 1786 ist die "Kanne" bereits eingezeichnet. Die Straße führte einst dorthin. Zwischen 1902 und 1906 wurde dort auch ein Vorortbahnhof eingerichtet, der zunächst ebenfalls nach der Försterei Kanne genannt wurde.
  Die Kanner Chaussee erhielt ihren Namen zwischen 1882 und 1887. Sie ging von der Kreuzung Kanner (damals Canner) Straße/Mittelbuschweg ab und führte etwa bis zum Dammweg. Ihre Fortsetzung in Richtung Treptow hieß ab etwa 1902 Rixdorf-Kanner-Kreischaussee. Diese Chaussee wurde nach 1905 in die Kanner Chaussee einbezogen. Sie verlief in der Trasse der Köllnischen Allee (heute Neuköllnische Allee). 1909 wurde die Schreibweise von Canner in Kanner Chaussee geändert.
aktueller Name Neuköllnische Allee, Forsthausallee, Rixdorfer Straße, Südostallee


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