Weilburgstraße

Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Tempelhof
Name ab um 1910
Name bis 13.2.1957
Namen
(früher/später)
Haberechtstraße (1957)
Namens-
erläuterung
Weilburg, Stadt im Kreis Limburg-Weilburg, Bundesland Hessen. In Weilburg lag vermutlich in merowingischer Zeit ein Königsgut. Die Konradiner, als Grafen des Lehnguts, erbauten eine 906 erstmals erwähnte Burg. Später kam Weilburg als Lehen an das Hochstift Worms, seit 1124 waren die Grafen von Nassau die Vögte des Hochstifts. 1295 wurde der Burgflecken zur Stadt. Von 1355 bis 1816 war Weilburg Sitz der Linie Nassau-Weilburg. Im Jahre 1806 wurden von Napoleon I. Bonaparte die Herzogtümer Nassau-Usingen und Nassau-Weilburg zu einem unteilbaren Herzogtum erklärt, das 1866 an Preußen angeschlossen wurde. 1945 kam Weilburg an Hessen. Die Stadt beherbergt ein Bergbaumuseum, optische, chemische, Textil- u. a. Industrie und ist Luftkurort. In Weilburg gibt es eine barocke Schloß- und Stadtkirche (1707-1713) und eine spätgotische Heiliggrabkapelle (1505). Das Schloß bewahrt mit dem vierflügligen Hochschloß (1535-1575) einen bedeutenden Renaissancebau, barocke Erweiterungen wurden 1702-1746 vorgenommen. Weiterhin befinden sich in Weilburg Fachwerkhäuser aus dem 17.-19. Jahrhundert. Die Stadt ist 57,40 kmē groß und hat 13 537 Einwohner (1998).
aktueller Name Haberechtstraße


© Edition Luisenstadt, 2008
www.berlingeschichte.de