Buckower Straße

Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Lichtenrade
Name ab vor 1911
Name bis 21.7.1960
Namen
(früher/später)
Töpchiner Weg (1960)
Straße auch in Neukölln (Buckow)
Namens-
erläuterung
Buckow, Ortsteil des Berliner Bezirks Neukölln. Der Ort ist ein alter Siedlungsplatz. Der Name Buckow geht auf das slawische buk (Buche) zurück. Um 1225 wurde hier eine Siedlung um die Burg angelegt, und um 1250 entstand die Dorfkirche. Im Landbuch Karls IV. von 1375 war Buckow bereits als bäuerliches Dorf mit Krug und Mühle ausgewiesen. Um 1470 war es Eigentum der in Cölln ansässigen Bürgerfamilie Schum (auch Schaum). 1624 wurde eine Schmiede erwähnt. Noch im Jahre 1649 war das Dorf Buckow im Besitz der Familie Lindholz. Der Bürgermeister zu Cölln, Peter Lindholz, hatte Buckow bereits vor 1518 erworben. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Buckow zu einem Ort mit überregionaler Bedeutung. 1908 wurde die Gas- und Wasserversorgung in Betrieb genommen. Der dörfliche Charakter von Buckow blieb bis zu seiner Eingemeindung als Teil des Verwaltungsbezirks Neukölln im Jahre 1920 in die Stadtgemeinde Groß-Berlin weitgehend erhalten. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Neukölln ein eigenständiger Bezirk.
  Die Buckower Straße war auf der Karte von 1911 bereits namentlich von der Dorfstraße in Buckow (heute Alt-Buckow) bis zur Lichtenrader Dorfstraße eingezeichnet. Im Stadtplan von 1920 hieß dann der Abschnitt der Buckower Straße von der Dorfstraße (Buckow) bis zur Grenze Lichtenrade Lichtenrader Straße. Die Fortsetzung in Lichtenrade hieß weiterhin Buckower Straße.
aktueller Name Töpchiner Weg


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