Berliner Straße

Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Tempelhof
Name ab vor 1882
Name bis 31.8.1949
Namen
(früher/später)
Tempelhofer Damm (1949)
Namens-
erläuterung
Berlin, Hauptstadt und Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Berlin entstand als Doppelstadt aus den beiden Kommunen Berlin und Cölln. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1237. Ab 1486 war die Stadt die ständige Residenz und Hauptstadt von Kurbrandenburg. 1709 erfolgte die Vereinigung von Berlin und Cölln mit den Städten Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Preußens. Nach Gründung des Deutschen Reiches wurde Berlin deutsche Hauptstadt. Durch die Eingemeindung weiterer sieben Städte, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken entstand 1920 Groß-Berlin. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt von den vier alliierten Siegermächten besetzt und in vier Sektoren geteilt. Bedingt durch die gegensätzliche politische Entwicklung in Ost und West, erfolgte die Spaltung der Stadt. Die politische Teilung wurde 1948 durch die Teilung der Verwaltung manifest und 1961 durch den Bau der Mauer zementiert. 1989 fiel die Mauer, und 1990 wurde die Spaltung durch den Einigungsvertrag auch politisch überwunden. Berlin ist seit 2001 in 12 Verwaltungsbezirke gegliedert. Die Stadt ist 890,22 kmē groß und hat 3 398 822 Einwohner (1998).
  Die Berliner Straße war eine alte Richtungsstraße nach Berlin, sie existierte bereits 1882. Ihre nördliche Verlängerung durch das Tempelhofer Feld nach Kreuzberg hieß zwischen 1902 und 1905 Tempelhofer Chaussee, dann wurde sie in die Berliner Straße einbezogen. 1949 wurde die Berliner Straße im Tempelhofer Damm umbenannt. Die Straße ist die Hauptverkehrsstraße durch Tempelhof. Einst führte sie von Berlin nach Zossen. Sie war Post- und Handelsstraße zwischen den ehemaligen Dörfern Tempelhof und Mariendorf und verlief westlich der heutigen Linienführung. Sie war später Provinzialchaussee, dann Reichsstraße und ist heute Bundesstraße 96.
aktueller Name Tempelhofer Damm


© Edition Luisenstadt, 2008
www.berlingeschichte.de