| Name ab | vor 1910 |
| Name bis | 20.3.1939 |
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Namen (früher/später) |
Rathstraße (1939-1947) Gritznerstraße (1947) |
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Namens- erläuterung |
Friesen, Karl Friedrich, * 25.9.1784 Magdeburg, † 15.3.1814 Lalobbe b. Charleville-Mézières (Frankreich), Pädagoge. Nach dem Schulbesuch in Magdeburg kam Friesen nach Berlin und studierte kurzzeitig an der Bauakademie. 1807/08 arbeitete er als Zeichner bei Alexander von Humboldt für dessen mexikanischen Atlas. 1808 trat er als Lehrer in die nach Pestalozzis Ideen geführte Plamannsche Anstalt ein. Er war ein aktiver Helfer Jahns bei der Schaffung des ersten öffentlichen Turnplatzes in der Hasenheide, führte das Fechten und Armbrustschießen in den Sportunterricht ein und gründete 1811 eine Schwimmschule. 1813 nahm er als Adjutant von Lützow am Befreiungskrieg teil. Von seinem Verband abgekommen, wurde er im Ardennenwald erschossen. Das Grab wurde von seinem Freund August von Vietinghoff nach vielen Nachforschungen gefunden. Er wurde 1844 auf dem Invalidenfriedhof in der Scharnhorststraße bestattet. |
| Vorher Straße 11 des Bebauungsplanes. | |
| aktueller Name | Gritznerstraße |