Name ab | 28.12.1899 |
Name bis | 28.3.1958 |
Namen (früher/später) |
Welser Straße (1958) |
Namens- erläuterung |
Bayreuth, kreisfreie Stadt und Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberfranken, Freistaat Bayern. 1194 wurde Bayreuth erstmals urkundlich als Baierrute erwähnt. Der Name soll von der Rodungstätigkeit (Reuth) bayerischer Siedler abgeleitet sein. 1199 wurde es als Dorf bezeichnet, 1231 erhielt es Stadtrecht. Bayreuth gilt als Gründung der bayerischen Grafen von Andechs, von denen es 1248 an die Burggrafen von Nürnberg, die späteren Markgrafen von Brandenburg, kam. Unter der Ansbacher Linie der Hohenzollern wurde es ab 1542 Residenzstadt, dann ab 1603 Residenzstadt der Markgrafschaft Bayreuth der Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach. Nach Erlöschen der Bayreuther Linie der Hohenzollern 1769 wurde es in Personalunion von der Ansbacher Markgrafschaft regiert. 1792 kam Bayreuth an Preußen, 1807 mit dem Tilsiter Frieden vorübergehend an Frankreich, ab 1810 gehört es zu Bayern. Seit 1876 werden zu den Bayreuther Festspielen Richard Wagners Opern aufgeführt. Die Stadt ist 66,89 kmē groß und hat 73 708 Einwohner (1998). |
Der Zusatz "Neue" sollte kennzeichnen, daß die Straße zu Schöneberg gehörte, da die anschließende Bayreuther Straße damals im Bereich von Charlottenburg lag. Ursprünglich war die Straße bis zur Jahrhundertwende auch als Bayreuther Straße bezeichnet worden. Die Neue Bayreuther Straße verlief als Verlängerung der Bayreuther Straße von der Charlottenburger Gemarkungsgrenze zwischen Platz Z (heute Viktoria-Luise-Platz) und Geisbergstraße. Der durch den Bau der Schnellstraße (die damals als Südtangente bezeichnete, heutige Lietzenburger Straße) abgeriegelte südliche Teil der Bayreuther Straße und die anschließende Neue Bayreuther Straße wurden 1958 in Welserstraße umbenannt. | |
aktueller Name | Welser Straße |