| Name ab | vor 1912 |
| Name bis | 13.7.1934 |
|
Namen (früher/später) |
Rombsweg (1934) |
|
Namens- erläuterung |
Dorothee, weiblicher Vorname, eine Nebenform von Dorothea, bedeutet Gottesgeschenk. In Preußen war der Name bei Prinzessinnen bzw. Gattinnen der Herrscher sehr verbreitet. Straßen dieses Namens wurden in Berlin in der Regel nach Dorothee, Kurfürstin von Brandenburg, geb. Prinzessin von Holstein-Sonderburg-Glücksburg, * 9.10.1636 Glücksburg, † 16.8.1689 Karlsbad, benannt. Die Tochter des Herzogs Philipp von Holstein-Sonderburg-Glücksburg wurde im Juni 1668 die zweite Frau des Kurfürsten Friedrich Wilhelm. In dieser Verbindung machte sie sich um die Stadt Berlin verdient. Sie gilt als die Gründerin der Dorotheenstadt. Dazu gehörte auch die große Lindenallee, die später als "Straße unter den Linden" zur vornehmsten Straße Berlins wurde. Vor dem Spandauer Tor ließ sie Gemüsekulturen anlegen und eine Gastwirtschaft errichten. Die Berliner honorierten ihr das jedoch nicht und sahen in ihren Unternehmungen eher eine Konkurrenz für ihr Gewerbe. Auch Dorothees Einflußnahme auf politische Entscheidungen des Großen Kurfürsten wurde mißverständlich aufgenommen. Als sie 1679 zum Frieden von Saint-Germain-en-Laye riet, unterstellte man ihr keine Friedensabsichten, sondern führte ihren Vorschlag auf die großzügigen Geschenke Ludwigs XIV. zurück. Die Sarkophage von Kurfürst Friedrich Wilhelm und seiner Gemahlin Dorothee befinden sich im Berliner Dom. |
| aktueller Name | Rombsweg |