Name ab | vor 1878 |
Name bis | 16.3.1888 |
Namen (früher/später) |
Prager Platz (1888) |
Namens- erläuterung |
Halberstadt, Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, Bundesland Sachsen-Anhalt. Sie entstand an einem Kreuzungspunkt wichtiger Handelsstraßen aus mehreren Siedlungskernen. Seit 827 war der Ort Bischofssitz, 989 erhielt er Markt-, Münz- und Zollrecht. Bis 1662 verblieb Halberstadt, das seit 1648 zu Brandenburg-Preußen gehörte, unter bischöflicher Herrschaft. Das Fürstentum Halberstadt wurde im Tilsiter Frieden 1807 von Preußen abgetreten und nach dem Wiener Kongreß 1815 wieder in Besitz genommen. Wirtschaftliche Bedeutung erlangten im 18. Jahrhundert die Tuch- und Hutmacherei. 1945 wurde die Altstadt durch einen Bombenangriff stark zerstört. Im Dombezirk blieben nur wenige Fachwerkhäuser erhalten. Die Kirchen wurden zum Teil wiederhergestellt. Im Zentrum der Stadt befinden sich der Dom St. Stephanus (13.-15. Jahrhundert) und das sich südlich anschließende Klostergebäude (älteste Teile Mitte 12. Jahrhundert) mit dem berühmten Domschatz. Die Stadt ist 62,60 kmē groß und hat 42 413 Einwohner (1998). |
Der Halberstädter Platz war der südöstliche von vier Plätzen, die die Eckpunkte der sogenannten Carstenn-Figur bilden. | |
aktueller Name | Prager Platz |