Potsdamer Straße

Spandau, Ortsteil Spandau
Name ab 1754
Name bis 15.3.1939
Namen
(früher/später)
Klosterstraße (vor 1728-1754)
Carl-Schurz-Straße (1939)
Namens-
erläuterung
Potsdam, Hauptstadt des Bundeslandes Brandenburg. Potsdam wurde erstmals 993 als Poztupimi urkundlich erwähnt. Seit dem 12. Jahrhundert war es eine Burg der Markgrafen von Brandenburg. In einer Urkunde aus dem Jahre 1317 wurde Potsdam als Stadt bezeichnet. 1660, unter dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm, wurde Potsdam neben Berlin Residenz der Hohenzollern. Die Könige Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. haben das Stadtbild entscheidend geprägt. Vom 17.7. bis 2.8.1945 fand im Schloß Cecilienhof die Potsdamer Konferenz der "Großen Drei" der Anti-Hitler-Koalition (Großbritannien, Sowjetunion und USA) statt, deren Abkommen die Grundzüge der Nachkriegsordnung im besetzten Deutschland festlegte. Anfang August 1945 trat Frankreich dem Abkommen bei. Von 1952 bis 1990 war Potsdam eine Bezirksstadt der DDR. Die Schlösser und Parkanlagen von Potsdam wurden von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die Stadt ist 109,37 kmē groß und hat 129 798 Einwohner (1998).
  Die Klosterstraße in der Spandauer Altstadt wurde 1754 in Potsdamer Straße umbenannt, weil sie vor allem dem Verkehr in Richtung Potsdam diente. Die Straße war der Beginn des Landweges von Spandau nach Potsdam. Zur Beseitigung von Mehrfachbenennungen Berliner Straßen erhielt sie am 15. März 1939 den Namen Carl-Schurz-Straße.
aktueller Name Carl-Schurz-Straße


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