Oldenburgstraße

Spandau, Ortsteil Hakenfelde
Name ab 20.3.1912
Name bis 9.9.1931
Namen
(früher/später)
Michelstadter Weg (1931)
Namens-
erläuterung
Oldenburg (Oldenburg), kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Weser-Ems, Bundesland Niedersachsen, an der Hunte und am Küstenkanal gelegen. Sie wurde 1108 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1345 Stadtrecht. Bis 1667 war sie Residenz der Grafen, von 1774-1919 der Herzöge (ab 1815 Großherzöge) von Oldenburg. 1919-1946 war Oldenburg Landeshauptstadt. 1946 ging die Stadt als Verwaltungsbezirk im Bundesland Niedersachsen auf. Heute ist Oldenburg Sitz der Bezirksregierung und Verwaltungssitz des Kreises Oldenburg. Sehenswürdigkeiten sind das im 18. Jahrhundert umgebaute Schloß (1607-1620) und die im 19. Jahrhundert umgebaute Lambertikirche (13. Jahrhundert). Oldenburg ist Sitz des Oberlandesgerichts und zahlreicher weiterer Behörden, einer Universität, zweier Fachhochschulen, mehrerer Theater und Museen. 1984 entstand das Industriegebiet am Osthafen. Im Binnenhafen werden jährlich 1,5 Millionen t Güter, hauptsächlich Massengut, umgeschlagen. Die Weser-Ems-Halle dient als regionales Zentrum für Messen, Kongresse und Sportveranstaltungen. Oldenburg ist 102,95 kmē groß und hat 154 325 Einwohner (1998).
  Nach einem Schreiben der Polizeiverwaltung Spandau vom 20. März 1912 erhielt die Straße 40 im Gebiet Hakenfelde den Namen Oldenburgstraße. Sie liegt in dem Gebiet, in dem vor dem Ersten Weltkrieg ein sogenanntes Bundesstaatenviertel mit Straßennamen nach deutschen Ländern und Landesteilen angelegt werden sollte. Es entstanden jedoch nur wenige der vorgesehenen Straßen, und auch diese wurden später meist wieder umbenannt. So erhielt auch die Oldenburgstraße 1931 mit Michelstadter Weg einen neuen Namen .
aktueller Name Michelstadter Weg


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