Berliner Chaussee

Spandau, Ortsteil Haselhorst
Name ab vor 1900
Name bis 29.3.1939
Namen
(früher/später)
Gartenfelder Straße (1910)
Am Juliusturm (1939)
Namens-
erläuterung
Berlin, Hauptstadt und Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Berlin entstand als Doppelstadt aus den beiden Kommunen Berlin und Cölln. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1237. Ab 1486 war die Stadt die ständige Residenz und Hauptstadt von Kurbrandenburg. 1709 erfolgte die Vereinigung von Berlin und Cölln mit den Städten Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Preußens. Nach Gründung des Deutschen Reiches wurde Berlin deutsche Hauptstadt. Durch die Eingemeindung weiterer sieben Städte, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken entstand 1920 Groß-Berlin. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt von den vier alliierten Siegermächten besetzt und in vier Sektoren geteilt. Bedingt durch die gegensätzliche politische Entwicklung in Ost und West, erfolgte die Spaltung der Stadt. Die politische Teilung wurde 1948 durch die Teilung der Verwaltung manifest und 1961 durch den Bau der Mauer zementiert. 1989 fiel die Mauer, und 1990 wurde die Spaltung durch den Einigungsvertrag auch politisch überwunden. Berlin ist seit 2001 in 12 Verwaltungsbezirke gegliedert. Die Stadt ist 890,22 kmē groß und hat 3 398 822 Einwohner (1998).
  Die Straße war die alte Verkehrsverbindung von Spandau nach Berlin und hieß deshalb seit dem 19. Jahrhundert Berliner Chaussee. Sie verlief vom Norden der Spandauer Altstadt bis zur nordöstlichen Stadtgrenze Spandaus. Am 14. Oktober 1910 wurde der östliche Abschnitt herausgelöst und in Gartenfelder Straße benannt. Der restliche westliche Straßenabschnitt wurde am 29. März 1939 zur Straße Am Juliusturm.
aktueller Name Gartenfelder Straße, Am Juliusturm


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