Name ab | um 1960 |
Name bis | 1.10.1990 |
Namen (früher/später) |
Staakener Feldstraße (1990) |
Namens- erläuterung |
Meier, Erich, * 16.12.1910 Spandau, † 12.3.1933 beim Gut Karolinenhöhe, Opfer des NS-Regimes. Er war Jugendfunktionär der Sozialistischen Arbeiterjugend und trat 1930 in den Kommunistischen Jugendverband Deutschlands über. Nach der Machtübernahme durch die Nazis wurde er in der Nacht vom 10. zum 11. März 1933 in seinem Versteck in einer Laube der Kolonie "Gute Hoffnung" verhaftet. Die SA mißhandelte ihn bis in die Morgenstunden und brachte ihn dann mit einer Limousine in die Umgebung der Rieselfelder, wo er unweit des Gutes Karolinenhöhe ermordet wurde. |
Die Straße liegt im Gebiet Weststaaken, das von 1945 bis 1990 auf der Grundlage alliierter Vereinbarungen zum sowjetisch besetzten Gebiet bzw. zur DDR gehörte. Um 1960 erhielt die neu angelegte Straße vom Rat der Gemeinde Staaken den Namen Erich-Meier-Straße. Am 1. Oktober 1990 - zwei Tage vor der Wiedereingliederung Weststaakens nach Berlin - wurde sie zusammen mit der Feldstraße in Staakener Feldstraße umbenannt. | |
aktueller Name | Staakener Feldstraße |