| Name ab | 17.7.1876 |
| Name bis | 16.3.1950 |
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Namen (früher/später) |
Frankfurter Communication (um 1735-1876) Marchlewskistraße (1950) |
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Namens- erläuterung |
Memel, heute Klaipeda, Stadt in Litauen. Einst Hauptstadt des Memellandes am Kurischen Haff. Das Memelland war früher ein Teil der Provinz Ostpreußen. Die Burg Memel wurde 1252 erbaut. In ihrem Schutz entstand die Siedlung, in der niederdeutsche Kolonisten die Mehrheit der Bevölkerung bildeten. Im 13. Jahrhundert war Memel eine Komturei des Deutschen Ordens. Memel erhielt lübisches Stadtrecht und wurde 1312 befestigt. Im Jahre 1328 kam die Stadt an Preußen. 1475 wurde ihr Kulmisches Recht übertragen. Bereits im 16. Jahrhundert war sie einer der wichtigsten Handelsplätze. Memel war ab 1525 ein Teil des Herzogtums Preußen und wurde Sitz eines Amtshauptmannes. 1919 wurde die Stadt unter Völkerbundkontrolle gestellt und 1923 von Litauen annektiert. 1939-1945 wieder deutsch, kam Memel im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs an die damalige Litauische Sowjetrepublik. Klaipeda hat 202 300 Einwohner (1997). |
| Vorher Straßen Nr. 9, Abt. XV und Nr. 1, Abt. XIV des Bebauungsplanes. Sie hieß früher Frankfurter Communication und verlief als Weg zu beiden Seiten der Stadtmauer. 1950 wurde sie in Marchlewskistraße umbenannt. | |
| aktueller Name | Marchlewskistraße |