Königsberger Straße

Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Friedrichshain
Name ab 8.10.1873
Name bis 10.4.1964
Namen
(früher/später)
Fredersdorfer Straße (1964-1989)
Timbeaudstraße (1989-1991)
Fredersdorfer Straße (1991)
Namens-
erläuterung
Königsberg, heute Kaliningrad, Rußland, Hauptstadt des Gebiets Kaliningrad; Hafenstadt in Ostpreußen, beiderseits des Pregels, nahe der Mündung ins Frische Haff. Königsberg wurde 1368 erstmals erwähnt, später war es Mitglied der Hanse. Die Königsberger Burg war ab 1437 auch Sitz der Hochmeister des Deutschen Ritterordens. 1525 wandelte sich die Stadt mit der Säkularisation des Ordensstaates zur Residenz des Herzogtums Preußen. 1701 krönte sich Friedrich I. im Königsberger Dom zum König in Preußen. Während der Napoleonischen Kriege 1808/09 war Königsberg Hauptstadt des Königreichs, in der die preußischen Reformen geplant und verwirklicht wurden. Neben den Funktionen eines Handels- und Verwaltungszentrums hatte die Stadt von ihrer Gründung bis 1945 die Funktion einer Festung. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte sie zur UdSSR, seit deren Auflösung zu Rußland. Kaliningrad hat 427 200 Einwohner (1997).
  Vorher Straßen Nr. 2, Abt. XIV und Nr. 8 des Bebauungsplanes. Die Anlage und Benennung der Straße, die in den Küstriner Platz vor dem alten Ostbahnhof mündete, erfolgte im Zusammenhang mit der über Küstrin nach Königsberg führenden Ostbahn. Der Teil der Königsberger Straße, der zwischen Marchlewski- und Gubener Straße lag, wurdeam 10. April 1964 in die Gubener Straße einbezogen. Am gleichen Tag wurde der noch verbliebene Teil der Königsberger Straße in Fredersdorfer Straße umbenannt.
aktueller Name Fredersdorfer Straße


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