Schneidemühler Straße

Pankow, Ortsteil Prenzlauer Berg
Name ab 23.8.1905
Name bis 4.9.1974
Namen
(früher/später)
Heinz-Bartsch-Straße (1974)
Namens-
erläuterung
Schneidemühl, Stadt in der früheren Provinz Posen, Regierungsbezirk Bromberg, Kreis Kolmar in Posen, nach 1920 Kreisstadt; heute Pila, Kreisstadt in der Woiwodschaft Wielkopolskie (Großpolen, Hauptstadt Poznan), Polen. Als "Snydemol" soll das einstige slawische Fischerdorf 1381 das Stadtprivileg von der polnischen Krone erhalten haben. Die Stadturkunde soll 1834 verbrannt sein. So wurde "Snydemol" nachweisbar erstmals 1456 genannt und erst 1506 als Stadt erwähnt. Ab 1513 hatte sie Magdeburger Stadtrecht. Bei der Ersten Teilung Polens (1772) kam Schneidemühl an Preußen, nur zwischen 1805 und 1815 gehörte es zum Herzogtum Warschau. Ab dem 17. Jahrhundert lebte Schneidemühl vorrangig von der Tuchmacherei. Wirtschaftlichen Aufschwung nahm sie u. a. 1824 durch den Bau der ersten Kunststraße Berlin–Schneidemühl–Bromberg und 1851 durch den Anschluß an die Ostbahn. Im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs kam die Stadt zu Polen. Sie hat 76 600 Einwohner (1997).
  Vorher Straße Nr. 21 a, Abt. XIII des Bebauungsplanes.
aktueller Name Heinz-Bartsch-Straße


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