Name ab | 9.11.1911 |
Name bis | um 1939 |
Namens- erläuterung |
Lyck, Kreisstadt in der früheren Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Allenstein; heute Elk, Kreisstadt in der Woiwodschaft Warminsko-Mazurskie (Ermland-Masuren, Hauptstadt Olsztyn), Polen, am Lycker See (Jezioro Elckie). Aus dem Jahre 1398 ist hier bereits die Errichtung eines „festen Hauses“ durch Ulrich von Jungingen, den Komtur von Balga, bezeugt. Diese Burg wurde auf einer Insel im Lycker See erbaut. Bald darauf wurde in ihrem Schutz am Ufer des Sees gesiedelt. Dieser Siedlung verlieh der Hochmeister Paul Bellizer von Rußdorf am 27.2.1425 Dorfrechte. Die Siedlung erhielt ihren Namen nach dem Fluß, an dem sie lag. 1454, während des Dreizehnjährigen Städtekriegs, wurde die Burg zerstört. Ab 1498 baute man sie auf Anordnung von Hochmeister Friedrich, Herzog von Sachsen, wieder auf. 1534 wurde erstmals von der Stadt Lyck geschrieben. Der preußische Herzog Albrecht I. verlieh ihr 1560 Marktrecht. Die Stadtwerdung wurde durch die unruhigen Zeiten lange verzögert. Erst am 23.7.1669 verlieh ihr Kurfürst Friedrich Wilhelm Stadtrecht. Heute lebt Elk von Fleischverarbeitung, Holz-, elektrotechnischer Industrie und vom Fremdenverkehr. 1997 hatte die Stadt 54 200 Einwohner. |
Vorher Straße Nr. 9, Abt. XIII/1 des Bebauungsplanes. Sie verlief von Greifswalder Straße (Höhe Anton-Saefkow-Straße) über Braunsberger Straße (heute Hans-Otto-Straße) bis Kniprodestraße (etwa Höhe John-Schehr-Straße). Zwischen Juni 1938 und März 1939 muß der Name gelöscht worden sein. Der Straßenzug wurde überbaut. |