In den Zelten

Mitte, Ortsteil Tiergarten
Name ab 1.12.1832
Name bis 6.4.2002
Namens-
erläuterung
Der Straßenname stammt aus der Zeit Friedrichs II. und bezog sich ursprünglich auf Erfrischungszelte am Spreeufer. Im Jahre 1745 erhielt der Refugié Thomassin als erster vom König die Genehmigung, ein einfaches Leinenzelt aufzustellen, um Erfrischungen zu verkaufen. Ein zweites Zelt errichtete Dortu, und 1769 waren bereits sechs vorhanden. Eines dieser Zelte, vom Restaurateur Mourier errichtet, war bereits aus Brettern erbaut. Die „Gezelte“ am Platz der sieben Kurfürsten waren damals Treffpunkt der eleganten Welt Berlins. Später wurden die Zelte, nachdem sie massiv neu errichtet waren, die besuchtesten Ausflugslokale Berlins. Auf dem Gelände steht heute das Haus der Kulturen der Welt (Kongreßhalle).
  Sie verlief von Herwarthstraße bis zum Haus der Kulturen der Welt. Beim Bau des Parlaments- und Regierungsviertels wurde die Straße überbaut und am 6.4.2002 aufgehoben.


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