Name ab | 7.12.1933 |
Name bis | 1.11.1989 |
Namen (früher/später) |
Hohenzollernstraße (1862-1933) Hiroshimastraße (1989) |
Namens- erläuterung |
Spee, Maximilian Johannes Maria Hubertus Reichsgraf von, * 22.6.1861 Kopenhagen, † 8.12.1914 b. den Falklandinseln, Militär. Ab 1878 diente er als Kadett in der Kaiserlichen Marine und wurde nach erfolgreicher Ausbildung vier Jahre später zum Sekondeleutnant befördert. Ab April 1884 fuhr Spee zehn Monate auf dem Kanonenboot "Möwe", das an der Westküste Afrikas eingesetzt war. Er wechselte danach zum Schulschiff "Moltke" als Wachoffizier. 1897 diente er unter Führung des Konteradmirals Heinrich Prinz von Preußen in dem Kreuzergeschwader, das einen Einsatzbefehl nach Ostasien erfüllte. Im Frühjahr 1899 wurde Spee zum Korvettenkapitän befördert und fuhr als Erster Offizier auf dem Linienschiff "Brandenburg". Er war 1900 – während des sogenannten Boxeraufstands – in China eingesetzt. 1909 wurde Spee Flaggoffizier und Chef des Stabes der Nordseestation. 1910 war er Admiral der Aufklärungsschiffe. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs führte er als Konteradmiral das Kreuzergeschwader nach Südamerika. Spee schlug am 1.11.1914 in einer Seeschlacht ein englisches Geschwader bei Coronel, unterlag aber bei den Falklandinseln. Er ging mit seinen Söhnen Otto Ferdinand Maria Hubertus (1890–1914) und Heinrich Franz Irenäus Maximilian Hubertus (1893–1914) auf dem Flaggschiff "Scharnhorst" unter. |
aktueller Name | Hiroshimastraße |