Platz vor dem Brandenburger Tor

Mitte, Ortsteile Mitte, Tiergarten
Name ab 18. Jahrhundert
Name bis 6.8.1934
Name
wieder ab
9.5.1958
Name
dann bis
15.6.2000
Namen
(früher/später)
Hindenburgplatz (1934-1958)
Platz vor dem Brandenburger Tor (1958-2000)
Platz des 18. März (2000)
Namens-
erläuterung
Der Platz wurde benannt nach dem 1734 erbauten Brandenburger Tor. Es war zuerst ein einfaches Stadttor an der Zoll- und Akzisemauer. Der neue, monumentale Sandsteinbau des Brandenburger Tores entstand auf Anordnung von König Friedrich Wilhelm II. in den Jahren 1788 bis 1791 nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans, der sich an den Propyläen der Akropolis von Athen orientierte. Das klassizistische Bauwerk erhielt eine Höhe von 26 Metern (samt Quadriga), eine Breite von 65,5 Metern und eine Tiefe von elf Metern. Quadriga, Relief- und Skulpturenschmuck nach Entwürfen von Gottfried Schadow weisen das Tor als Sieges- und Friedenstor aus. Der Vorplatz nach Westen wurde 1903 in Zusammenhang mit der Aufstellung von Standbildern für Kaiser Friedrich III. und seine Gemahlin Victoria umgestaltet. Während des Zweiten Weltkrieges erlitt das Tor schwere Schäden. Nach Restaurierungsarbeiten 1956–1958 und 1992 wird das Tor bereits erneut einer gründlichen mehrjährigen Restaurierung unterzogen, damit das Wahrzeichen Berlins wieder zentraler Anziehungspunkt in Berlin wird.
  Der Platz war während der Existenz der Mauer 1961-1990 ein Konfrontationspunkt des Kalten Krieges, da auf beiden Seiten der den Platz trennenden Mauer Aussichtsplattformen für den Blick in den jeweils anderen Teil der Stadt standen.
aktueller Name Platz des 18. März


© Edition Luisenstadt, 2008
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