Name ab | um 1700 |
Name bis | 22.5.1936 |
Namen (früher/später) |
Unter den Linden (1936) |
Namens- erläuterung |
Das Zeughaus ist nach dem 1950/51 abgetragenen Stadtschloß das bedeutendste Bauwerk des Hochbarock in Berlin. Der auf jeder Seite 90 Meter lange Bau wurde 1695 von Arnold Nehring begonnen, dann von Martin Grünberg und 1698 bis 1699 von Andreas Schlüter fortgeführt und schließlich 1706 von dem Franzosen Jean de Bodt vollendet. Der Entwurf stammt wahrscheinlich vom Pariser Akademiedirektor François Blondel, der die Fassade der Louvrekolonnaden abwandelte. Das Haus war Arsenal für Kriegsgerät, wurde 1876 bis 1881 zum Heeresmuseum mit der festlichen "Ruhmeshalle" umgebaut und beherbergte bis 1944 Europas größte historische Waffensammlung. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde es in der DDR äußerlich in den alten Formen wiederhergestellt und 1952 als Museum für Deutsche Geschichte eröffnet. Seit 1990 befindet sich hier das Deutsche Historische Museum. |
Der Platz befand sich unmittelbar vor dem Zeughaus an der Straße Unter den Linden. Der Name wurde 1936 aufgehoben und der Platz in die Straße Unter den Linden einbezogen. | |
aktueller Name | Unter den Linden |