Name ab | um 1743 |
Name bis | 18.8.1910 |
Namen (früher/später) |
Kaiser-Franz-Joseph-Platz (1910-1947) Bebelplatz (1947) |
Namens- erläuterung |
Die am 7.12.1742 als Königliches Opernhaus eröffnete heutige Staatsoper Unter den Linden ist eines der drei Opernhäuser Berlins. Der Ursprungsbau war das erste fürstliche Theatergebäude Deutschlands, das nicht in ein Schloß integriert war und völlig frei stand. Es wurde 1741 bis 1743 nach Entwürfen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und Friedrich II. errichtet. 1786 bis 1788 erfolgte eine gründliche Innenmodernisierung durch Carl Gotthard Langhans. Nach einem Brand am 18.8.1843 wurde das Opernhaus bis Ende 1844 mit erneut veränderter Innengestaltung wieder aufgebaut. 1926 bis 1928 fand ein weiterer Umbau statt, wodurch sich die ursprüngliche Form des Gebäudes erheblich veränderte. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Oper zweimal stark beschädigt. Der Wiederaufbau der Lindenoper begann 1952 und wurde 1955 abgeschlossen. |
Der Platz entstand um 1740, nachdem die Wallanlagen an dieser Stelle beseitigt worden waren. Friedrich II. wollte ihn zu einem Forum Fridericianum gestalten und ließ dort repräsentative Gebäude errichten, beginnend mit dem Opernhaus, das dem Platz seinen Namen gab. Er erscheint auch als Opernplatz oder als Opernhausplatz. Nicolai schreibt 1786: "Der Platz am Opernhaus geht von der Neustädter Brücke bis an die Linden. Er ist einer der schönsten Plätze in der Welt mit lauter prächtigen Gebäuden und Palästen besetzt." | |
aktueller Name | Bebelplatz |