| Name ab | 28.8.1933 |
| Name bis | 1945 |
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Namen (früher/später) |
Kasernenstraße (um 1767-1859) Sommerstraße (1859-1925) Schulgartenstraße (1831-1867) Brandenburgische Kommunikation (1845-1867) Königgrätzer Straße (1867-1915) Budapester Straße (1915-1925) Sommerstraße (1859-1925) Friedrich-Ebert-Straße (1925-1933) Ebertstraße (1947) |
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Namens- erläuterung |
Göring, Wilhelm Hermann, * 12.1.1893 Rosenheim, † 15.10.1946 Nürnberg, Politiker, führender Repräsentant des NS-Regimes. Göring wurde in der Kadettenanstalt von Karlsruhe erzogen und schlug die Offizierslaufbahn ein. Im Ersten Weltkrieg war er Jagdflieger, ab 1918 Kommandeur des Richthofen-Geschwaders. 1922 trat er der NSDAP bei und wurde sofort oberster Führer der im Aufbau befindlichen Sturmabteilung (SA). 1928 wurde er Mitglied des Reichstages und 1932 Reichstagspräsident. Als Mitglied der Reichsregierung übernahm er 1933 mit dem preußischen Innenministerium die Leitung der Polizei im größten Land Deutschlands. In dieser Eigenschaft schuf er das preußische "Geheime Staatspolizeiamt" und trug die Verantwortung für die Errichtung der Konzentrationslager. Im April 1933 wurde er zum preußischen Ministerpräsidenten und Innenminister, im Mai 1933 zum Reichsminister der Luftfahrt und 1940 zum Reichsmarschall ernannt. Am 8.5.1945 geriet Göring in amerikanische Gefangenschaft und wurde am 1.10.1946 wegen Kriegsverbrechen im Nürnberger Prozeß zum Tode verurteilt. Vor der Hinrichtung am 15.10.1946 beging er Selbstmord. Die Berliner Ehrenbürgerschaft, die er 1934 erhalten hatte, wurde ihm 1948 abgesprochen. |
| Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Name Görings nicht mehr verwendet, sondern der vorherige Name Friedrich-Ebert-Straße wieder benutzt, bis die Straße am 31.7.1947 amtlich als Ebertstraße bestätigt wurde. Der Hauptteil der Straße befindet sich in Mitte. | |
| aktueller Name | Ebertstraße, Friedrich-Ebert-Platz |