| Name ab | 1.7.1966 |
| Name bis | 1.11.1995 |
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Namen (früher/später) |
Rennweg (16. Jh.-17. Jh.) Bernauische Straße (17. Jh.-18. Jh.) Bernauer Straße (18. Jh.-1810) Neue Königstraße (1810-1966) Otto-Braun-Straße (1995) |
| Straße auch in | Pankow (Prenzlauer Berg); Friedrichshain-Kreuzberg (Friedrichshain) |
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Namens- erläuterung |
Beimler, Hans, * 2.7.1895 München, † 1.12.1936 b. Madrid, Politiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. 1913 wurde Beimler Mitglied des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Im Ersten Weltkrieg war er Marinesoldat und gehörte 1918 in Cuxhaven dem Arbeiter- und Soldatenrat an. Mitglied im Spartakusbund, gehörte er seit ihrer Gründung der KPD an und nahm im Mai 1919 aktiv an den Kämpfen um den Erhalt der Münchener Räterepublik teil. Er gründete die KPD-Ortsgruppe München und war in verschiedenen Funktionen des KPD-Bezirks Bayern tätig. 1932 hatte Beimler die Funktion des Politischen Leiters des KPD-Bezirks Südbayern inne. Im selben Jahr – von April bis Juli – war er Abgeordneter des Bayerischen Landtages und später des Deutschen Reichstages. Am 11.4.1933 verhaftet und ins Konzentrationslager Dachau gebracht, gelang ihm am 8./9.5.1933 die Flucht nach Prag. Er wirkte von der Tschechoslowakei, von Frankreich und der Schweiz aus weiterhin konspirativ gegen das NS-Regime. Im November 1934 wurde er aus Deutschland ausgebürgert. Im Juli 1936 ging er als einer der ersten Freiwilligen nach Spanien zur Verteidigung der Republik. In den Internationalen Brigaden war er politischer Kommissar im Thälmann-Bataillon und Divisionskommandeur. Bei den Kämpfen gegen die Franco-Truppen fiel er vor Madrid. |
| Die Neue Königstraße wurde in Hans-Beimler-Straße umbenannt. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde die Innenstadt in den Jahren 1967 bis 1972 wieder aufgebaut, wobei sich Straßenverläufe änderten, so daß die Hans-Beimler-Straße dem Verlauf der Neuen Königstraße nur annähernd entsprach. | |
| aktueller Name | Otto-Braun-Straße |