Name ab | 15.8.1845 |
Name bis | 5.11.1867 |
Namen (früher/später) |
Königgrätzer Straße (1867-1915) Budapester Straße (1915-1925) Friedrich-Ebert-Straße (1925-1933) Hermann-Göring-Straße (1933-1945) Ebertstraße (1947) |
Namens- erläuterung |
Brandenburg, historische Landschaft, Bundesland. Das von Germanen und später von Slawen besiedelte Territorium wurde mit der Eroberung der Burg Brandenburg durch Albrecht den Bären 1150 endgültig der Ostkolonisation und der Christianisierung erschlossen. Nach einem zeitweiligen Verlust der Brandenburg an Jaxa (auch Jaczo) von Köpenick eroberte Albrecht die Burg für die Askanier am 11.6.1157 endgültig zurück, deshalb gilt das Datum als Geburtsstunde der Mark Brandenburg. Seitdem bezeichnete sich Albrecht als Markgraf von Brandenburg. Nach mehreren Besitzerwechseln regierten von 1417 bis 1918 die Hohenzollern in Brandenburg. Im Westfälischen Frieden konnte Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, weitere Gebiete erwerben. Die Geschichte der Mark Brandenburg geht unter seinen Nachfolgern in der Geschichte Preußens auf. Erst nach der französischen Besetzung ab 1806 und dem Wiener Kongreß 1815 wurde die Mark als Provinz organisiert mit Regierungssitz in Potsdam. Sie umfaßte die alte Kurmark (Prignitz, Uckermark, Mittelmark) und von Sachsen abgetretene Gebiete. Nach 1945 gehörte Brandenburg zur sowjetisch besetzten Zone und wurde 1952 in die Bezirke Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder) gegliedert. 1990 wurde das Bundesland Brandenburg gebildet. |
Innerhalb der alten Stadtmauer führten Wege entlang, die Communication (Verbindung) genannt wurden. Der Abschnitt zwischen dem Potsdamer und dem Brandenburger Tor hieß Brandenburgische Kommunikation. Als die Stadtmauer abgetragen wurde, erhielt der Weg gemeinsam mit anderen Straßenabschnitten, die ehemals innerhalb und außerhalb der Stadtmauer verliefen, im Jahre 1867 den Namen Königgrätzer Straße. Die Schreibweise war auch Brandenburgische Communication. |
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aktueller Name | Ebertstraße |