Name ab | 28.6.1907 |
Name bis | 1.6.1910 |
Namen (früher/später) |
Bülowplatz (1910-1933) Horst-Wessel-Platz (1933-1945) Liebknechtplatz (1945-1947) Luxemburgplatz (1947-1969) Rosa-Luxemburg-Platz (1969) |
Namens- erläuterung |
Er ist mit Bezug auf die zum Platz führende Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Rosa-Luxemburg-Straße) nach Schloß Babelsberg benannt, das Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) für seinen Sohn Wilhelm (später Kaiser Wilhelm I., 1797–1888) erbauen ließ. Der am Hang des Babelsbergs 1834/35 von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) begonnene Bau wurde in den vierziger Jahren durch Ludwig Persius (1803–1845) fortgeführt und durch Johann Heinrich Strack (1805–1880) in englischer Neugotik vollendet. Nach dem Tod Wilhelms I. verwaiste das Schloß. Seit 1928 ist es staatliches Eigentum und gehört heute zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Der das Schloß umgebende Park wurde anfangs von Peter Joseph Lenné (1789–1866) und nach Unstimmigkeiten mit Wilhelms Gattin Augusta (1829–1890) ab 1848 von Hermann Ludwig Heinrich Fürst von Pückler-Muskau (1785–1871) gestaltet. Babelsberg ist heute ein Stadtteil von Potsdam. Die Schlösser und Parkanlagen Potsdams wurden von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen. |
Bei der 1905 begonnenen Umgestaltung des Scheunenviertels wurde hier ein Platz angelegt, der zuerst den Namen Babelsberger Platz trug. | |
aktueller Name | Rosa-Luxemburg-Platz |